Dein wichtigstes Marketing-Tool? Das bist DU!

Marketing muss „rocken“, sonst nützt es nichts. Dabei helfen weder Schablonenlösungen, noch Mainstreamgedanken. Setz lieber auf Persönlichkeit und zwar auf deine eigene. Denn DU bist dein wichtigstes Marketing-Tool! Warum das so ist und wie du das für dich und deinen Erfolg richtig gut einsetzen kannst, zeige ich dir jetzt.

 

Warum ich auf „verrückte“ Schuhe und grüne Socken setze?

Weil diese Accessoires für mich richtig gutes Marketing machen. Stell dir dazu folgendes Szenario vor (das ich tatsächlich selbst erlebt habe):
Vor einiger Zeit war ich auf einer großen Branchenmesse, um einen unserer Kunden zu betreuen. Wir von tma pure hatten dort den Messestand konzipiert und gestaltet. Nun erzählte mir mein Kunde, dass er von einem der Messebesucher angesprochen worden war mit der Frage, wer denn den tollen Messestand designt habe – ob das etwa der Marketingmensch mit den grünen Socken gewesen sei?

Was bedeutet das also?

Dieser mir unbekannte Messebesucher kannte weder mich noch meine Agentur. Schließlich hatten wir keine Werbematerialien von tma pure dort ausgelegt. Ihm gefiel einfach der Messestand, den wir gestaltet hatten und er hatte mich – aufgrund meines Outfits – mit dem Thema Marketing und Werbung in Verbindung gebracht und mich sofort gedanklich mit einer Marketingagentur verknüpft. Ein perfekter Mehrwert für mich – ein potentieller Neukunde war damit gewonnen.

Wenn die Leistung passt, darfst du ruhig mutig sein

Das kannst du natürlich auch! Frag dich in diesem Zuge doch einfach mal, ob du dich immer so anziehen musst wie alle anderen? Oder ob du nicht auch mit deinem Outfit etwas aussagen könntest?
Vielleicht hast du ja sogar schon seit längerer Zeit Lust, zu experimentieren und traust dich bloß noch nicht. In diesem Falle würde ich dir immer raten, sei mutig und mach es einfach! Wenn deine Leistung stimmt und überzeugt, darfst du ruhig Besonderes wagen. Denk zum Beispiel an

  • Mark Zuckerberg von Facebook mit seinen Hoodies,
  • Steve Jobs mit seinem typischen Outfit – ein schwarzer schlichter Rollkragenpulli,
  • die Gründer von Google mit ihren Turnschuhen oder auch an
  • Angela Merkel mit ihrer rautenförmigen Handhaltung.

All diese Gesten, Merkmale, Stylings bleiben uns im Gedächtnis, sobald sie stringent und immer gleichbleibend eingesetzt werden und zu einem echten Wiedererkennungswert werden.

„Aber bitte nicht übertreiben!“
Klar, wenn du alles durcheinanderwürfelst und keine klare Linie mehr erkennbar ist, hast du das Ziel eindeutig verfehlt. Weniger ist eben doch manchmal mehr.

Die Akzente machen den Unterschied

Setz Akzente! Akzente, die für dein persönliches „Marketing-BÄM“ sorgen. So bekommst du auf unterschwellige, unaufdringliche Art und Weise einen Fuß in die Tür. Und glaub mir, das funktioniert oftmals wesentlich besser, als wenn du versuchst, mit Worten zu überzeugen. Wenn du nämlich selbst zum Marketing-Tool wirst, musst du nicht über deine kreative Ader, deinen Erfindergeist, deine Visionen und Ideen sprechen, sondern du trägst sie im wahrsten Sinne des Wortes einfach an dir.

Bei diesen Gelegenheiten klappt das besonders gut

An dieser Stelle kann ich dir einige Situationen nennen, bei denen dieses Vorgehen besonders hilfreich ist. All diese Beispiele sind echte Erfahrungen aus meinem Berufsalltag, die du sicherlich auch gut auf dein eigenes Business übertragen kannst.

  1. Der „Door-opener“ bei der Kaltakquise
    Um einen neuen Kunden zu gewinnen, hatte ich vor einiger Zeit mit der Marketing-Chefin des Unternehmens einen Termin für ein Erstgespräch ausgemacht. Bei diesem Gespräch wollte der Geschäftsführer zunächst gar nicht mit dabei sein, sondern sich erst einmal heraushalten. Doch vor Ort lief er dann ganz zufällig an mir vorbei und sprach mich prompt auf meine Schuhe an. Er wusste zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, wer ich war. Doch das Eis war sofort gebrochen und es fiel mir so wesentlich leichter, diesen Kunden zu gewinnen, als wenn ich erst den „offiziellen Weg“ hätte gehen müssen.
  2. Das Gesprächsthema unter Workshop-Teilnehmer/-innen und Bestandskunden
    Wir von tma pure geben zu ganz unterschiedlichen Marketingthemen Seminare und Workshops. Und auch dort merke ich mittlerweile, dass meine Schuhe und Socken ein beliebtes Gesprächsthema sind. Auch bei unseren Bestandskunden weiß ich, dass eine der ersten Fragen in den Köpfen lautet: „Was hat er wohl heute wieder für Schuhe an?“
  3. Fremde Menschen, die mich zu ganz unterschiedlichen Gelegenheiten ansprechen
    Auch das passiert natürlich hin und wieder. Menschen, die ich gar nicht kenne und die auch mich noch nie zuvor gesehen haben, sprechen mich auf meine Schuhe an. Dabei spielen Kontext und Gelegenheit im Grunde gar keine Rolle. Wichtig ist nur:

Meine Schuhe und Socken sind ein permanentes nonverbales Marketing-Tool, egal wo ich gehe und stehe.

Also daher noch einmal meine Frage an dich: Warum legst du dir nicht auch einfach ein besonderes Markenzeichen zu, das dich im Kontext deines Unternehmens auf einzigartige Art und Weise hervorstechen lässt?
Achte dabei nur stets darauf, dass dieses Markenzeichen

  1. zu dir passt und du dich damit identifizieren kannst,
  2. deine Persönlichkeit repräsentiert und
  3. eine positive, enge und sofort ersichtliche Verbindung zu deinem Business aufweist.

Fazit

Mach dich spannend und mach dein Unternehmen mit Kleinigkeiten, die ins Auge stechen, einzigartig. Als einzigartiger Mensch bist du ein einzigartiges Marketing-Tool und damit wirst du es in deinem Job wesentlich einfacher haben, neue Kunden zu gewinnen und dein Produkt oder deine Dienstleistung an den Markt zu bringen.
Was wird also deine persönliche Raffinesse sein? Hast du Lust, mir deine Ideen und Anmerkungen als Kommentar zu hinterlassen? Dann los, ich freue mich darauf, von dir zu lesen!

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Tom

Wer schreibt hier? Mein Name ist Thomas Angotti [tom]. Seit 2000 führe ich die Werbeagentur tma pure, bin SEO-Nerd und verrückt nach guten Ideen und interessantem Marketing - online und offline.



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